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Mittwoch, 10. Juni 2020

Ambulante Versorgung Pflegebedürftiger in Corona-Krise destabilisiert

"Pflegebedürftige Menschen gehören zu den am schwersten betroffenen Personengruppen in der Corona-Krise. 60 Prozent aller Verstorbenen sind von Pflegeheimen oder Pflegediensten betreute Menschen. Deren Anteil an allen infizierten Personen beträgt aber nur 8,5 Prozent." So die Hochrechnung einer Forschergruppe der Universität Bremen als Ergebnis einer bundesweiten Online-Befragung. "Pflegeheime sind der wichtigste Ort in Bezug auf Covid-19-Verstorbene, obwohl nur ein Prozent der Bevölkerung in dieser Wohnform lebt."

Berlin (scp) - "Nicht nur die pflegebedürftigen Menschen sind bei einer Infektion mit dem SARS-CoV2-Virus in besonderem Maße von schweren Krankheitsverläufen und einer hohen Sterblichkeit bedroht", sagt Karin Wolf-Ostermann, Professorin für Pflegewissenschaft, die die Studie geleitet hat. Gleichzeitig seien auch die sie versorgenden Pflegekräfte durch erhöhte Infektionsrisiken gefährdet. Sie könnten dabei ihre dringend notwendigen Dienstleistungen am Menschen häufig nicht unter Einhaltung der generellen Schutzmaßnahmen erbringen.

Unter welchen Bedingungen aktuell die Pflege im häuslichen Umfeld und in stationären Einrichtungen erbracht wird und welche Folgen der Pandemie dort wirksam sind, war bislang noch unbekannt.

Um die Situation zu analysieren, hat eine Forschergruppe unter Leitung von Pflegeprofessorin Karin Wolf-Ostermann vom Institut für Public Health und Pflegeforschung und Gesundheitsökonom Professor Heinz Rothgang vom SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik gemeinsam mit einem siebenköpfigen Team eine bundesweite Online-Befragung in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen durchgeführt.

Befragungsdaten von 824 Pflegeheimen, 701 Pflegediensten und 96 teilstationären Einrichtungen wurden dabei analysiert.

Pflegebedürftige und Pflegende häufig von COVID-19 betroffen

Sowohl in häuslicher als auch in stationärer Versorgung gebe es laut Studie starke Auswirkungen auf Pflegebedürftige. Werden die Befragungsergebnisse auf die Bundesrepublik hochgerechnet, zeige sich, dass rund 60 Prozent aller Verstorbenen von Pflegeheimen oder Pflegediensten betreute Pflegebedürftige sind, wobei deren Anteil an allen infizierten Personen nur insgesamt 8,5 Prozent betrage.

"Pflegeheime sind damit der wichtigste Ort in Bezug auf mit COVID-19 Verstorbenen. Hier treten die Hälfte aller Todesfälle auf, obwohl nur knapp ein Prozent der Bevölkerung in dieser Wohnform lebt. Die Sterblichkeit unter Pflegebedürftigen ist somit mehr als fünfzigmal so hoch wie im Rest der Bevölkerung", sagt Professor Heinz Rothgang.

Hohe Infektionsraten zeigten sich auch für das Pflegepersonal. Der Anteil infizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei in ambulanten Pflegediensten doppelt so hoch wie in der Normalbevölkerung, in stationären Einrichtungen sogar sechsmal so hoch, so die Autoren der Studie.

Dennoch hätten drei Fünftel der Pflegedienste und drei Viertel der Pflegeheime noch keinen COVID-19-Fall zu verzeichnen. Dies zeige, dass Schutzmaßnahmen bisher erfolgreich sind. Dort, wo eine erste Infektion auftrete, seien die Folgen jedoch schnell gravierend. Deshalb müssten das Einschleppen erster Infektionen konsequent vermieden werden und Schutzkonzepte die Verbreitung unter den Pflegebedürftigen und Mitarbeitenden verhindern.

Schnelle Testungen und Schutzmaterialien nicht ausreichend verfügbar

Dass eine Eindämmung der Infektion möglich ist, zeigen die Infektionen von Mitarbeitenden und Pflegebedürftigen: So weisen jeweils mehr als die Hälfte der Einrichtungen mit infizierten Mitarbeitenden keine infizierten Klienten oder Bewohner aus. Schlüssel hierbei seien allerdings schnelle Testergebnisse zur Identifikation von potenziellen Infektionsherden und ausreichende Schutzmaterialien zur Vorbeugung der Übertragung, mahnen die Autoren.

Wenngleich die anfangs mangelnde Versorgung mit Schutzmaterialien an Bedeutung verloren habe, berichte immer noch jeder vierte Pflegedienst und jede sechste stationäre Einrichtung von diesbezüglichen Engpässen. Zudem seien Tests teilweise noch schwer zugänglich. Die Übermittlung der Ergebnisse erfolge erst nach drei bis vier Tagen, "zu spät, um ihr Potential als Teil eines wirkungsvollen Schutzkonzeptes voll zu entfalten", so Karin Wolf-Ostermann. "Erforderlich sind daher Reihentests, deren Ergebnisse schneller zur Verfügung stehen."

Instabile Pflegearrangements gefährden Versorgungssicherheit

Im Hinblick auf die quantitative Versorgung berichte knapp die Hälfte aller Pflegedienste von deutlichen Veränderungen, die dadurch entstehen, dass Leistungen von den Pflegebedürftigen nicht mehr in Anspruch genommen werden und teilstationäre Angebote oder Betreuungskräfte in den Haushalten nicht mehr zur Verfügung stehen.

Dies führe dazu, dass einerseits vier von zehn Pflegediensten unter wirtschaftlichen Folgen zu leiden haben und andererseits die Versorgung von Klientinnen und Klienten gefährdet, instabil oder sogar aktuell nicht sichergestellt sei. Hier bestehe dringender Unterstützungsbedarf, der zu einer Stabilisierung der oft äußerst fragilen privaten Pflegearrangements und somit zur Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung im häuslichen Bereich erforderlich ist.

Dauerhaftes Schutzkonzept als pflegepolitische Konsequenz

"Der Langzeitpflege durch ambulante Pflegedienste und in stationären Einrichtungen muss, auch mit Blick auf eine mögliche zweite Welle der Pandemie, eine höhere Aufmerksamkeit zukommen", so das Fazit von Professorin Wolf-Ostermann und Professor Rothgang.

Richte sich der Blick von Politik und Öffentlichkeit im medizinische und pflegerischen Bereich derzeit vornehmlich auf Kapazitäten einer klinischen und intensivmedizinischen Versorgung der akut Infizierten, werde die dauerhafte Versorgung der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppe zunehmend prekärer.

Während in stationären Langzeitpflegeeinrichtungen sehr schnell Hotspots der Erkrankung entstehen können, da viele hochbetagte und multimorbide Menschen auf engem Raum leben, werden ambulante Versorgungssituationen destabilisiert. Damit sei die tägliche Versorgung der Pflegebedürftigen gefährdet.

Fazit

Und das schlussfolgern die Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: "Um über die akute Pandemiesituation hinaus Versorgungssicherheit gewährleisten zu können, muss den Forderungen der Pflegedienste und stationäre Einrichtungen nachgekommen werden. Dazu gehören bundesweite und praktikable Handlungsempfehlungen, eine dauerhafte ausreichende Bereitstellung von Schutz- und Desinfektionsmitteln, die systematische und regelmäßige Testung von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Personal, sowie eine bessere Vergütung der Pflegekräfte und eine bessere Personalausstattung".


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