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Dienstag, 10. Dezember 2019

Pflegeversicherung: Wohin geht der Weg?

Berlin (scp) – Die letzten Wochen waren geprägt von zahlreichen Vorschlägen zur Reform der Pflegeversicherung. Dabei dreht sich vieles um die finanzielle Belastung der Pflegebedürftigen in der stationären Pflege. Nachfolgend finden Sie einige der Konzepte und Erhebungen zu den Heimentgelten. Genauer angesehen haben wir uns das aktuelle zweite Gutachten der Initiative Pro-Pflegereform „Alternative Ausgestaltung der Pflegeversicherung" von Prof. Dr. Heinz Rothgang von der Universität Bremen.

Das Reformkonzept der Initiative Pro-Pflegereform

Die Initiative Pro-Pflegereform fordert einen politischen Kraftakt in Form eines völligen Paradigmenwechsel. Dabei gehe es nicht um die einfache Forderung „nach mehr Geld für das System", sondern "um einen echten Systemwechsel, der die starren Strukturen aufbricht, innovative Pflegearrangements befördert und Pflege wieder für alle bezahlbar macht". Die Logik der Pflegeversicherung soll umgekehrt und an die der Krankenversicherung angepasst werden.

Die Initiative zeichnet die „neue Pflegewelt" wie folgt:

  • vollständige Aufhebung der Sektorengrenzen (ambulant und stationär) und Schaffung sektorenübergreifender Versorgungsstrukturen
  • die Pflegeversicherung stellt Pflegeleistungen im notwendigen Umfang zur Verfügung (bedarfsgerechtes Budget)
  • alle Pflegebedürftigen zahlen einen festen, zeitlich begrenzten Betrag zu den Pflegekosten als sogenannter Sockel; die restlichen Pflegekosten sollen von der Pflegeversicherung getragen werden (Spitze)
  • die Pflegearrangements werden individuell, bedarfsgerecht bemessen und finanziert (Wegfall der Pflegegrade)
  • die An- und Zugehörigen sowie die Zivilgesellschaft werden an der Pflege in allen (bisherigen) Sektoren beteiligt.

Angesichts der knappen Ressource „Berufliche Pflege" müsse mit dieser Ressource sparsam umgegangen werden, heißt es im Gutachten. Bestehende familiäre und zivilgesellschaftliche Netzwerke „müssen daher so lange wie möglich erhalten und genutzt werden". Dies soll auch dann gelten, wenn Pflegebedürftige beispielsweise im Pflegeheim leben. Denn das Denken, dass bei Heimversorgung keine Notwendigkeit mehr für informelle Pflege bestehe, könne man sich nicht mehr leisten.

Cash gegen Care

Ansatzpunkt der Schaffung sektorenübergreifender Versorgungsstrukturen müsse eine Neuorganisation des Leistungsgeschehens entlang der Grenzlinie Wohnen/Pflegen sein. Pflege soll grundsätzlich in allen Wohnsettings von allen Personen („Cash gegen Care") erbracht werden können, also auch von Laienkräften. Hierfür sollen sie ein „Pflegegeld 2.0" erhalten, welches in seiner Höhe 40 Prozent der Vergütung einer professionellen Leistung entsprechend soll.

Voraussetzung hierfür ist die individuelle Zuordnung von bedarfsgerechten Leistungen bzw. Leistungsmengen (individuelle Bedarfsfeststellung). Für die Steuerung der Inanspruchnahme von Leistungen soll verpflichtend ein Care- und Case-Management als Steuerungs- und Organisationsinstanz eingeführt werden. Entwickelt werden soll ein Modul- und Leistungskatalog, der zur Organisation der sektorenübergreifenden Versorgung genutzt werden könne, wie auch eine neue Abrechnungssystematik, die bisher in der Form nicht vorhanden ist.

Gesamtvision sektorenfreie Pflegewelt

Bernhard Schneider von der Initiative Pro-Pflegereform sprach bei der Vorstellung des Rothgang-Gutachtens von einem „historischen Moment, die Pflege neu zu denken". Erstmalig habe man eine „Gesamtvision für eine sektorenfreie Pflegewelt", ergänzte Dr. Bodo de Vries (Vorsitzender des DEVAP) den Reformgedanken einer Defragmentierung der Pflege.

Peter Dürrmann, Bundesvorsitzender des DVLAB, ist sich sicher, dadurch mehr Menschen für die Pflege zu gewinnen. Die derzeitige Fragmentierung sei „voller Absurditäten", im Pflegeheim werde den Pflegebedürftigen „alle möglichen Leistungen durch die Mitarbeiter abgenommen". „Wir können es uns nicht leisten, dass Angehörige im Pflegeheim nur zu Besuchern werden", betonte hierzu de Vries.

Kurzfristig 35 Prozent Preissteigerung erwartet

Ingrid Hastedt, Vorstandsvorsitzende Wohlfahrtswerk Baden-Württemberg, fasste den Gedanken der modularen Leistungserbringung zusammen: „Wir brauchen mehr helfende Hände. Wir sollten die Angehörigen finanziell belohnen, die in der Pflegewelt Heim jeden Tag da sind und beispielsweise beim Essen geben helfen".

Prof. Rothgang abschließend: „Mehr Personal und mehr Lohn werden in den nächsten Jahren zu Preissteigerungen in der stationären Langzeitpflege von 35 Prozent führen. Der von den Pflegebedürftigen getragene Eigenanteil wird sich mehr als verdoppeln. Wir brauchen daher eine Reform der Pflegeversicherung, die deutlich über eine Finanzreform hinausgeht".

Institut der deutschen Wirtschaft

Wird Pflege immer teurer? Wie haben sich die Preiskomponenten in der stationären Pflege – Pflegesätze, Entgelt für Unterkunft und Verpflegung sowie Investitionskostenanteil – in den vergangenen Jahren entwickelt? Stimmt es, dass Pflege immer teurer geworden ist? Mehrere interaktive Karten des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigen die Ergebnisse.

Friedrich Ebert Stiftung

Das familienbasierte Pflegesystem mit einer Zuschuss-Versicherung stößt an seine Grenzen. Nötig sind eine Begrenzung der finanziellen Belastung für Pflegebedürftige und Angehörige – soweit das aktuelle Positionspapier der Friedrich Ebert Stiftung „Progressive Pflegepolitik".

Bertelsmann Stiftung

Wie kann die Pflegeversicherung generationengerechter finanziert werden? Die Bertelsmann Stiftung hat Szenarien zur künftigen Finanzierung der Sozialen Pflegeversicherung aufstellen lassen. Plädiert wird für einen Ausbau des Pflegevorsorgefonds, für eine vorgezogene Anhebung des Beitrags sowie für einen Zuschuss aus Steuermitteln.

AGVP

Zur Finanzierung der steigenden Pflegekosten schlägt der Arbeitgeberverband Pflege einen ,,Mix der Vernunft" vor.

PKV

Um die Pflege finanziell dauerhaft zu sichern, setzt sich der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) für eine generationengerechte Finanzreform ein.

AWO, Diakonie, ver.di und Angehörigenvertreter

AWO, Diakonie, ver.di und Angehörigenvertreter fordern eine Weiterentwicklung der Pflegeversicherung. Eine Begrenzung der Eigenanteile der pflegebedürftigen Menschen sei notwendig.


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